Synekdoche: [zy'nεkdoxe]

"Metonymie und Synekdoche gelten als verwandte Figuren, wobei letztere häufig als Unterart der Metonymie bezeichnet wird. Anders als die Metonymie basiert die Synekdoche nicht auf einem qualitativ, sondern einem quantitativ ontologischen Ähnlichkeitsverhältnis. Spang definiert die Synekdoche als Ersetzung eines Ausdrucks durch einen anderen aufgrund einer Teil-für-Ganzes-Relation (pars pro toto), wie sie beispielsweise die Bezeichnung 'Ein Dach über dem Kopf' stellvertretend für 'das Haus' ausdrückt oder einer Ganzes-für-Teil-Relation (totom pro tarte), die in der Formulierung 'Der Wald stirbt' für 'Der Regenwald stirbt' deutlich wird. Abschließend fasst Spang die Definition der Synekdoche folgendermaßen zusammen: 'A statt B, wobei A der Teil/Singular für das Ganze/Plural ist oder umgekehrt.' " (Wetzel, Stefanie)

Beispiele:

Sie empfinden ein gutes Stück Schweden, frei leger und persönlichkeitsbetont. (Melka, Herrenbekleidung)

 

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